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Mein Weg von der Hundegassigängerin zur Läuferin
Anfang Dezember stiess ich bei FB auf einen Post von der lieben Mitra (www.laufmitmir.ch), wo sie Probanden für Ihre multimodale Lauftherapie suchte. Mein Gedanke „wenn sie nicht so weit weg wäre, wäre ich sofort dabei“. Das habe ich ihr so kommuniziert. Sie hatte die Idee mit der virtuellen Laufbegleitung. Einfach prima dachte ich im ersten Moment – aber war gleichzeitig auch skeptisch, ob sowas funktionieren könnte.
In unserem ersten Kennenlernspaziergang haben wir besprochen wie es mir geht, ob ich fit bin, ob ein Arzt etwas gegen das Laufen einzuwenden hat. Mein Arzt hatte keine Einwände. Aber meine vermeintlich medizinischen Einwände waren: schmerzende Füße, Knie, Rücken und die Erwartung, keine Luft zu bekommen und am Ende mit Seitenstichen abbrechen müssen. Mitra nahm mir meine Ängste virtuell!! Aber würde das auch im praktischen Teil funktionieren?? Wir waren beide sehr gespannt, ob und wie es funktionieren würde. Via Video-Telefonie haben wir uns gemeinsam aufgewärmt und sie zeigte mir entsprechende Übungen und kontrollierte, ob ich diese auch gut ausführe. Diese Übungen merkte ich mir für die folgenden Einheiten. Dann sind wir losgelaufen – nur noch übers Telefon verbunden. Laufen – Gehen immer im Wechsel. Am Ende hatte ich drei volle km geschafft! Im Ohr immer die Erklärungen der lieben Mitra. Wir haben die ganze Zeit gequatscht und gelacht!! Ja, auch ich, die Angst vor Luftnot hatte. Aber Mitra konnte an meinem Atmen bzw. Sprechen „ablesen“, ob die Belastung ok oder zu hoch war. Ich konnte es überhaupt nicht glauben, dass ICH das hinbekam. Aber alles lief gut und die drei Kilometer waren irgendwie gefühlt nach einem Wimpernschlag erledigt.
MEINE ersten Laufkilometer – was war ich sprachlos und stolz!!!
Jetzt hiess es, Laufzeiten steigern und auch das ohne Luftnot oder Beschwerden wie Rückenschmerzen, Fussschmerzen oder -krämpfe, Knieschmerzen.
Nach jedem weiteren Training fühlte ich mich fit und glücklich. Ich merkte immer, dass ich etwas getan hatte. Aber ich fühlte mich niemals überfordert.
Im Gegenteil – ich hatte richtig Feuer gefangen! Ab der zweiten Trainingswoche habe ich angefangen, mich mit ordentlichen Schuhen und Kleidung einzudecken.
Obwohl es ja kalter Winter war, hat Mitra mich mitunter auch früh morgens schon motiviert zu laufen.
Zum Ende der zweiten Laufwoche, habe ich meinen Mann engagiert, mich beim Laufen zu filmen, damit sie sich auch davon ein Bild machen konnte. Mitra bestätigte mir, dass ich alles richtig mache. Hier und da gab es ein paar Verbesserungstips.
Es folgten Wochen mit sukzessiver Steigerung der Laufzeiten. Ich war nicht mehr zu bremsen. Manches mal leierte ich ihr ein zusätzliches Laufintervall aus den Rippen. Aber wenn sie merkte, dass es eigentlich zu viel war, bremste sie mich in meinem Enthusiasmus. Wir liefen, egal bei welchem Wetter!!
Einmal haben wir das Training auf das Laufband im Fitnessstudio verlegt, weil die Wege eisig waren und es daher zu gefährlich war. Aber ich war so motiviert, dass ich kein Training ausfallen lassen wollte.
Zusätzlich wurde meine Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge unterwegs gelenkt. Ich nutzte die Geh-Intervalle, um Fotos zu machen!
Als ich schon ein bisschen fitter war, hat sie mit mir während des Trainings auch noch Übungen eingebaut, um Unterschiede der Laufstile zu erkennen. Am Ende blieb mir nur die Erkenntnis, dass das von ihr vermittelte Lauftraining exakt zu mir passt! Alles andere vorher waren gute Erfahrungen, die für mich einfach zu kraftraubend waren.
Also, wenn sie mit individuellem Lauftraining wirbt, ist das auch genauso zu verstehen. Sie hat mich da abgeholt, wo ich war und mich in 10 Wochen so weit gebracht, dass ich 36 Minuten am Stück laufen konnte. Vorher hatte ich nie etwas mit Laufen zu tun – außer ein paar Hunderunden täglich war nichts drin…
Also jeder kann laufen – man muss nur aufpassen – es macht süchtig!!!
Einziger Wermutstropfen – nachdem ich jetzt das Ziel von 30 Minuten am Stück laufen zu können erreicht habe – laufe ich nun allein. Zu zweit war es definitiv spassiger, auch wenn wir nur virtuell zusammengelaufen sind.
Jetzt hiess es neue Ziele zu definieren – 5 Kilometer am Stück – ich wollte an einem Frauenlauf teilnehmen. Diesen haben wir gemeinsam (natürlich virtuell) dann am 09.März 2024 gerockt. Den ein oder anderen Trainingstipp hat sie mir gegeben, um auch dahin zu kommen.
Meines Erachtens fand ich hier die perfekte Unterstützung für mich – eine sehr empathische Trainerin – die genau weiss, was sie tut und was sie jemandem „zumuten“ kann!
Ach – es fehlte auch nicht der Hinweis, dass ein regelmäßiges Rumpftraining unumgänglich ist, wenn man erfolgreicher Läufer werden will. So habe ich auch Krafttraining seit Ende Februar in meinem Trainingsplan aufgenommen.
Jetzt laufe ich tatsächlich 3-mal pro Woche unterschiedlich lange, aber meistens langsame, Strecken. Neues Ziel (7,5 Kilometer an einem Stück) ist definiert. Mal sehen, ob ich das dieses Jahr realisiert bekomme.
Aber Dank Mitra bin ich da guter Dinge.